Martin Wind

    

    Bassist und Komponist Martin Wind lebt seit mehr als 12 Jahren in den U.S.A. und hat sich als vielbeschaeftigter Sideman, Session Musiker und Adjunct Faculty Professor (New York University) in New York etabliert.

    Einen ersten Eindruck hinterliess er in den U.S.A., als er 1995 bei der International Thelonious Monk Bass Competition in Washington D.C. den dritten Platz belegte.

    Nach Vollendung seines Klassikstudiums an der Musikhochschule in Koeln ging Martin Wind mit Hilfe eines DAAD Stipendiums 1996 nach New York. Im folgenden Monat gewann er mit seinem Trio “Dreiklang” den ersten Cognac Hennessy/Blue Note Jazz Search und sass daraufhin wenige Wochen spaeter im Buero des legendaeren Blue Note Chefs Bruce Lundvall, um eine Produktion fuer das Label zu besprechen.

    Im Jahr 2000 erhielt er als erster Jazzmusiker den Kulturpreis des Landes Schleswig–Holstein und wurde 2004 von seiner Heimatstadt  zum “Flensburg Botschafter” ernannt.

    Martin Wind ist Mitglied der Trios von Bill Mays, Don Friedman und Dena DeRose und Matt Wilson Band “Arts and Crafts”; weiterhin tritt er regelmaessig auf mit dem Vanguard Jazz Orchestra.

    Er wirkte inzwischen bei ueber 80 CD Aufnahmen und Movie Soundtracks mit und spielte u.a.mit Mstislav Rostropowitsch, Guidon Kremer, Christa Ludwig, Pat Metheny, Benny Golson, Lalo Schifrin, Buddy DeFranco, Cedar Walton, Phil Woods, Bobby Hutcherson, Slide Hampton, Clark Terry, Mike Stern, Michael and Randy Brecker, Hank Jones, Marian McPartland, Joe Lovano, John Scofield, und Johnny Griffin.

   

"Martin Wind Quartet"

     Martin Wind hat eine neue “Working Band”, in der Scott Robinson (Tenorsaxophon und Bassklarinette), Bill Cunliffe (Piano) und Tim Horner (Drums) spielen. Das Martin Wind Quartet spielt Kompositionen aus der Feder des Leaders, zum Teil resultierend aus seinen Studien mit u.a. Kenny Werner und Jim McNeely. Weiterhin gehoeren Klassiker wie Bill Evans' "Turn out the Stars", Duke Ellington's "Come Sunday" und Monk's "Bright Mississippi" zum Repertoire der Band. Die einzige Regel, die Martin Wind seinen Mitstreitern auf den Weg gibt ist: "Anything goes" - alles ist moeglich!

2008  erschien die erste  CD “Salt’n Pepper!” (Challenge Records) und 2009 folgte die DVD “Live at JazzBaltica”. Die Veroeffentlichung fuer das neue Album “Get it!” (Laika Records) ist geplant fuer Juni 2010. Nach mehreren Tourneen und Aufnahmen gilt das Martin Wind Quartet nun als eine der spannendsten und unterhaltsamsten Formationen auf der internationalen Jazz Szene.

 

 

 

Die Musiker

 

 

Scott Robinson hat sich einen Namen gemacht als Baritonsaxophonist. Er spielt seit ueber 12 Jahren in Maria Schneider’s Jazz Orchestra und

    Ist ausserdem First Call fuer die Bob Mintzer Big Band und das Village Vanguard Jazz Orchestra. Scott braut sein eigenes Bier, lebt ebenfalls in Teaneck, New Jersey und hat am gleichen Tag Geburtstag wie der Leader der Band!

“Scott Robinson ist einer der eigenstaendigsten, originellsten Musiker, die ich je getroffen habe. In New York bezeichnen ihn viele Kollegen als “Musical Genius”..ich liebe seinen untypischen Tenorsound und seine Freiheit in allem was er macht.”

 

    Pianist Bill Cunliffe lebt seit vielen  Jahren an der Westkueste und spielte dort u.a.mit Ray Brown, Freddie Hubbard, Joe Henderson und Frank Sinatra. In Japan ist er einer der “Rising Stars” und begleitet regelmaessig Stars wie James Moody, Benny Golson und Marlena Shaw.

    Seine neueste CD “The Blues and the Abstract Truth – Take 2” ist seit Wochen in den Top Ten der Amerikanischen Radio Charts.

“Auch Bill Cunliffe zeichnet sich dadurch aus, dass er die Musik von

    z. B. Duke Ellington und Thelonious Monk studiert hat, aber auch jederzeit bereit ist, absolut frei zu spielen; er hat einen unglaublichen Touch und swingt in der Tradition von Oscar Peterson und Bud Powell.”

   

 

Tim Horner ist ein Veteran der New Yorker Jazz Szene. Er hat sich eine Namen gemacht als Bigband Drummer (Maria Schneider Jazz Orchestra, Village Vanguard Band), aber auch als Begleiter von Jazzlegenden wie Hank Jones, Mark Murphy oder Phil Woods. Timmy lebt ebenfalls in Teaneck und hat den gleichen Automechaniker wie Martin und Scott – Taki!

   

    “Tim Horner war der erste Schlagzeuger, mit dem ich in den U.S.A. gespielt habe – 1995 im Trio mit Bill Mays. Er ist immer noch einer meiner Lieblingsdrummmer und inzwischen auch einer meiner besten Freunde und Nachbarn. Einfach nur Time zu spielen mit Timmy ist ein unglaubliches Gefuehl. Sein Groove und sein Sound reflektieren seinen Respekt fuer die grossen Schlagzeuger der Jazzgeschichte.”